OWC: Pump & Dump!

Die SEC reichte am 5. März eine Klage gegen Jeffrey Friedland, einen Berater der in Israel ansässigen OWC Pharmaceuticals, wegen Betrugs ein. Inhalt der Klage sind zum einen Friedmanns Aktienverkäufe mit denen er ca 7 Mio USD erwirtschaftete und zum anderen die Nichtoffenlegung von Interessenkonflikten (Vermittlungsgebühren), Betrug beim Erwerb und der Veräusserung und Betrug beim Angebot oder Verkauf von Wertpapieren erzielt.

Laut der Klage erwarb Friedland 2014 über seine Firma Intiva Pharma LLC mehr als 1,3 Millionen Aktien im Wert von 119.000 US-Dollar über einer Privatplatzierung, erhielt aber im Januar 2016 zusätzlich 5,1 Millionen Aktien im Rahmen eines Medien- und IR-Dienstleistungsvertrag  durch ein anderes seiner Unternehmen, Global Corporate Strategies. Dieses Eigentum an diesen Wertpapieren wurde von OWC Pharma in ihren SEC-Einreichungen zwar offengelegt, die Art der IR-Dienstleistungen wurde jedoch verschwiegen.

Aus der Anklageschrift geht hervor, dass Friedland zur Last gelegt wird, im Zeitraum  Februar 2016 -August 2017 Mails versandt zu haben und Interviews im Auftrag von OWC gegeben zu haben, ohne zu offenbaren, dass er von OWC für die Medien- und Investor Relations-Arbeit eingestellt worden war. Die Bezahlung fand durch die Übertragung mehrerer Mio. OWC-Aktien statt. Die SEC beschreibt zudem, wie die Clearing-Firma Spencer Edwards die 5,1 Millionen Aktien im März 2017 akzeptierte und damit begann Aktien auf den Markt zu werfen. Zwischen dem 2. und dem 22. März verkaufte er angeblich alle 5,1 Millionen Aktien für 6,49 Millionen Dollar. Die SEC behauptet, dass er zwischen dem 27. Juni und dem 22. September fast alle der 1,3 Millionen Aktien, die 2014 gekauft wurden, für rund 480.000 US-Dollar verkauft hat, während er weiterhin die Aktien anbot und die ordnungsgemäße Offenlegung seiner Beziehung mit dem Unternehmen verschwieg.

Quelle: newcannabisventures