Jetzt erst  auf Investitionen in Cannabisinvestments aufmerksam geworden? Auch bemerkt, dass die bereits etablierten börsengelisteten Unternehmen auf enorm hohen Niveau gehandelt werden? Ob es sich bereits um "Überbewertungen" handelt wird sich erst noch weisen - zweifelsohne ist jedoch eine Menge Phantasie bereits in den aktuellen Kursen eingepreist. Was also tun? Sollte man den Unternehmen hinterherrennen und die Gefahr einer Marktbereinigung auf sich nehmen oder gibt es andere Wege am bereits fortgeschrittenen Boom teilzuhaben? Auf der Suche nach zu Aktien alternativen Investmentmöglichkeiten stolpert man in der Cannabisbranche  immer wieder auf Möglichkeiten, in Startups zu investieren.  - Wie aber kann man als Anleger von Anfang an bei solch einem jungen Unternehmen dabei sein?

 

Die wohl populärste Finanzierungsform der heutigen Zeit ist das Crowdfunding

Die noch recht junge Finanzierungsform hat das Ziel, monetäre Unterstützung ("Funding") durch den Mob ("crowd") zu erhalten, um ein Projekt oder eine Geschäftsidee zu verwirklichen. Im Gegensatz zu den oft hohen Kapitalbeteiligungen von Venture-Capital-Gesellschaften werden beim Crowdfunding viele kleine Geldbeträge durch eine große Menge an Menschen zusammengetragen. Die Idee dahinter: Startups und Projektler bewerben ihre Produktidee auf einer Crowdfunding-Plattform und benennen dabei das benötigte Finanzierungsziel, ihren Business-Plan sowie die erwartbaren (materiellen und immateriellen) Gegenleistungen für Nutzer. Letztere werden vor allem durch Marketing-Maßnahmen über Soziale Netzwerke, Blogs und weitere einschlägige Medien über eine Crowdfunding-Kampagne aufmerksam gemacht. Wenn innerhalb einer bestimmten Zeit die angegebene Summe erreicht wird, fließt das Geld an die Gründer, und die Idee wird umgesetzt.

Es gibt 4 verschiedene Ausprägungen des Crowdfundings:

Crowd Investing

Neben dem bekannten Crowdfunding wächst ein weiterer Zweig der Internet-Finanzierung heran, das Equity based Crowdfunding (Weitere Begriffe hierfür sind Crowd-Investing  / Investment Crowdfunding / Crowd Equity / Equity Crowdfunding).  Hierbei handelt es sich um ein Investment mit finanzieller Gegenleistung und stellt eine Weiterentwicklung des Crowdfunding speziell für Startups dar. Investoren erwerben mit ihrem Geld einen Anteil am Unternehmen, mit dem sie sowohl am Gewinn als auch an einer Unternehmenswertsteigerung partizipieren. I.d.R. geschieht dies durch die Ausgabe von partiarischen Nachrangdarlehen. Hierbei handelt es sich um einen Vertrag, bei dem der Darlehensgeber (der Crowdinvestor) dem Darlehensnehmer (einer Gesellschaft) Kapital zur Verfügung stellt und im Umkehrschluss die Rückzahlung und eine entsprechende Verzinsung erwartet. Der Gläubigerrang ist quasi zwischen Fremdkapital- und Eigenkapital einzuklassifizieren. Diese Art des Darlehens unterscheidet sich von anderen Darlehen zudem dadurch, dass Rückzahlungen in Form eines laufenden Zinssatzes auf das eingesetzte Kapital und zudem eine Beteiligung am Unternehmenserfolg bestehen kann (Gewinnbeteiligung, Umsatzbeteiligung oder Beteiligung am Unternehmenswert). Nachrangdarlehen gewähren i. d. R. keine Rechte (Stimmrechte, Teilnahme-, Rede-, Antrags- und Anfechtungsrechte in Gesellschafterversammlungen).  Eine etwaige Verlustbeteiligung der Kapitalgeber gibt es bei partiarischen Nachrangdarlehen nicht, Rechte Pflichten aus dem Vertrag können an Dritte abgetreten werden.

Privaten Anlegern ist es somit möglich, schon mit geringem Kapitaleinsatz Anteile - ähnlich wie Aktien - an einem jungen Unternehmen zu erwerben. Das finanzielle Risiko ist bei Mindestinvestitionsummen zwischen fünf und 5.000 Euro deutlich geringer als bei herkömmlichen Finanzierungsformen. In der Regel werden über Crowdinvesting Startups finanziert, die eine neue Idee mit kommerziellem Erfolgspotential umsetzen wollen. Die Projekte zielen auf extrem risikoaffine Investoren ab, die auf die potenziell hohen Renditen von Investments in Startups setzen.  

ACHTUNG: Bei jedem Crowdfunding-Projekt sollte stets das zugehörige Informationsdatenblatt sowie die Risikohinweise gelesen werden. Prüfen Sie, ob die Investition für Sie und Ihre Risikoneigung überhaupt geeignet ist.

Crowdlending

Beim Lending-based Crowdfunding, oft auch als Crowdlending  bezeichnet, erhalten Investoren für ihr eingesetztes Kapital eine laufende Verzinsung, ähnlich einer Anleihe. Die Summe der vielen kleinen Geldbeträge des Schwarms stellt somit einen Kredit bzw. ein Darlehen für das Unternehmen dar, dessen Tilgung zu vorab vereinbarten Konditionen erfolgt. Da Banken bei Kreditvergaben eine Eigenkapitalquote von mindestens 25 Prozent fordern, nehmen immer mehr junge Unternehmen das Finanzierungsvehikel Leding-based-Crowdfunding in Anspruch. Die Crowd gewährt dem Unternehmen ein Darlehen, welches es nach einer vereinbarten Laufzeit verzinst zurück bezahlt. Das Unternehmen kann das eingesammelte Crowd-Geld während der Laufzeit als Eigenkapital verbuchen und somit einen günstigeren Bankkredit erhalten.  Erfolgt das Crowdlending zwischen Privatpersonen spricht man vom sog. Peer-to-peer-Lending, erfolgt es zwischen Privatperson und Unternehmen spricht man vom Peer-to-business-Lending. Die Bewertung der Bonität des Kapitalnehmers erfolgt meist durch seriöse Plattformen oder Institute.  Crowdlending zielt also auf risikoaffine Investoren ab, die aufgrund der verhältnismäßig hohen in Aussicht gestellten Zinsen bereit sind das volle Ausfallrisiko zu tragen.

Crowdfunding

Für renditesuchende Investoren ist diese Form des Crowdfunding nicht allzu sehr geeignet. Denn im Gegensatz zu den oben dargestellten Formen erhält der Investor im Gegenzug zum Beispiel einen Prototypen oder ein Goodie als Dankeschön. Eine finanzielle Vergütung erfolgt in diesem Falle also nicht.  In Deutschland werden mit dieser Form sehr oft "kreative" Projekte finanziert, wie bspwe. die Produktion eines Filmes oder neue Erfindungen.

Crowd Donation

Auch das "Donation-based Crowdfunding" ist für renditesuchende Investoren nicht wirklich geeignet, da es nicht wirklich eine Gegenleistung gibt; den investierten Betrag kann man also eher als Spende für einen guten Zweck versehen.

Quelle: https://www.greenrocket.com/crowdfunding

Chancen und Risiken des Crowdfunding
Ein wichtiges Charakteristikum von Startups ist deren potenzielles Wachstumspotenzial. Crowdfunding gibt Anlegern die Möglichkeit von Anfang an am finanziellen Erfolg der jungen Unternehmen partizipieren zu können. Phantasievolle und ambitionierte Wachstumspläne versprechen oftmals exorbitante Renditechancen, doch jJeder sollte sich darüber klar sein, dass die Chancen nur die eine Seite der Medaillie aufzeigen, denn der Großteil der jungen Unternehmen scheitert - nur wenige entpuppen sich zu Perlen - somit zählen Investitionen in Startup klar zu den risikoreichsten Investitionsmöglichkeiten. Das Risiko kann und sollte man aus dem Grund des Totalverlustes gut streuen,  da man sich bereits mit verhältnismäßig kleinen Einsätzen beteiligen kann.

Selbst ist der Mann:  Als Investor entscheidet man hier vollkommen eigenverantwortlich, da die Verantwortung wie bei anderen Anlageinstrumenten an keinen Bankberater übertragen wird. Crowdinvesting ist somit nicht für jeden Anlegertyp geeignet, sehr wohl aber für diejenigen, die eigenverantwortlich entscheiden möchten, was mit Ihrem Geld  passiert und das Risiko eines Totalverlustes zu tragen gewillt sind. Ein weiteres Risiko stellt der oben angesprochene Rang dar.  Als nachrangiges Darlehen werden die Forderungen der Crowd im Insolvenzfall erst nach den Forderungen anderer Gläubiger bedient.  Von daher hat der Gesetzgeber auch den folgenden Warnhinweis vorgeschrieben: "Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen." Zudem sollte einjeder beachten, dass es bei den meisten Crowdinvestments keine vorzeitige Kündigungsmöglichkeit gibt, d.h. dass das Geld für längere Zeit gebunden ist und man nicht an sein investiertes Geld herankommt. Ein weiterer Risikofaktor ist das Thema Liquidität: Da es sich bei den Unternehmensanteilen i.d.R. um stimmrechtslose Anteile handelt hat man ein Problem, wenn das Unternehmen tatsächlich an die Börse will. Denn hier wird sich kaum jemand für stimmrechtslose Aktien interessieren, d.h. es gibt dafür keinen wirklichen Markt.

Und wenn wir schon beim Thema Risiko sind, sollte sich auch jeder bewußt darüber sein, dass es beim Thema Crowdfunding regelmäßig  zu Informationsasymetrien kommt:  Der Investor ist stets schlechter informiert als das Startup, da es meist aus Schutz vor der Konkurrenz nicht alle relevanten Details des Business-Plans preisgibt. Und wie bei jedem anderen Investment auch sollte man sich zwingend mit den Bedingungen auseinandersetzen um die Chancen gegenüber den Risiken vollumfassend abwägen zu können. (Steht z.B. die Rendite in einem gesunden Verhältnis zum Risiko? Ist die Bewertung des UN nachvollziehbar? Sind mit dem Investment Kosten verbunden? Wenn ja, sind diese transparent?)

Blog

IPO in Australien: The Hydroponics Company

Morgen ist es soweit: The Hydroponics Company (www.thcl.com.au   Kürzel an der ASX:THC  ) feiert ihr Börsendebut an der ASX. Das 3-fach überzeichnete IPO spülte 8 Mio. $ in die Kassen, die Aktien konnten gezeichnet werden.  Zur Zeichnung wurden initial 25 Mio. Aktien zu jeweils 0,20$ angeboten. Durch die starke Überzeichnung zog man die Option weitere 15 Mio. Aktien herauszugeben. Privatanleger konnten Aktien für einen Mindestgegenwert i.H.v. 2000 AUD, maximal jedoch für 5000 AUD zeichnen.

THC bietet eine vielfältige Range an Equipment zum Cannabisanbau - die Hauptbereiche sind untergliedert in:

- Forschung & Entwicklung über die jüngst aquirierte Canndeo Limited, die über eine 17-jährige Erfahrung in Zucht, der Sortimentsauswahl und dem Wachstumsmanagement aufweisen kann. Canndeo beantragte erst kürzlich eine Forschungslizenz, die den Anbau medizinischen Cannabis legitimiert
- Hydrokulturanlagen
- Gewächshaus Design und Konstruktion

 

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Equity Funding: Der Anbieter der Cannabis Compliance Plattform Flowhub sammelt 3,25 Mio $ ein

Flowhub bietet seit Juni 2016 eine innovative "seed-to-sale compliance platform" für die Cannabisindustrie an und gibt bekannt dass die überzeichnete "$3,250,000 Series A round of equity financing" erfolgreich durchgeführt werden konnte.

Flowhub`s Compliance-Plattform bietet for both retail and cultivation that automatically report mandatory compliance data to state regulators via a direct API. The entire ecosystem has been crafted specifically for the regulated cannabis industry. Flowhub's market share has grown over 300% since Q4 2016 and has attracted some of the largest regulated dispensaries in the country as customers.

 

Grow operation and dispensary owners who would like to learn more about Flowhub are encouraged to visit flowhub.co.

About Flowhub

Flowhub has developed the next generation of seed-to-sale software for the regulated cannabis industry. Flowhub enables growers and dispensaries to streamline their supply chain operations and optimize their profit margins. Flowhub was formed in 2015 and is based in Denver, CO. For more information, please visit flowhub.co.

Original Pressemitteilung 

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Schwarmfinanzierungen

Jetzt erst  auf Investitionen in Cannabisinvestments aufmerksam geworden? Auch bemerkt, dass die bereits etablierten börsengelisteten Unternehmen auf enorm hohen Niveau gehandelt werden? Ob es sich bereits um "Überbewertungen" handelt wird sich erst noch weisen - zweifelsohne ist jedoch eine Menge Phantasie bereits in den aktuellen Kursen eingepreist. Was also tun? Sollte man den Unternehmen hinterherrennen und die Gefahr einer Marktbereinigung auf sich nehmen oder gibt es andere Wege am bereits fortgeschrittenen Boom teilzuhaben? Auf der Suche nach zu Aktien alternativen Investmentmöglichkeiten stolpert man in der Cannabisbranche  immer wieder auf Möglichkeiten, in Startups zu investieren.  - Wie aber kann man als Anleger von Anfang an bei solch einem jungen Unternehmen dabei sein?

Die wohl populärste Finanzierungsform der heutigen Zeit ist das Crowdfunding

Dienoch recht junge Finanzierungsform hat das Ziel, monetäre Unterstützung ("Funding") durch den gemeinen Mob ("crowd") zu erhalten, um ein Projekt oder eine Geschäftsidee zu verwirklichen. Im Gegensatz zu den oft hohen Kapitalbeteiligungen von Venture-Capital-Gesellschaften werden beim Crowdfunding viele kleine Geldbeträge durch eine große Menge an Menschen zusammengetragen. Die Idee dahinter: Startups und Projektler bewerben ihre Produktidee auf einer Crowdfunding-Plattform und benennen dabei das benötigte Finanzierungsziel, ihren Business-Plan sowie die erwartbaren (materiellen und immateriellen) Gegenleistungen für Nutzer. Letztere werden vor allem durch Marketing-Maßnahmen über Soziale Netzwerke, Blogs und weitere einschlägige Medien über eine Crowdfunding-Kampagne aufmerksam gemacht. Wenn innerhalb einer bestimmten Zeit die angegebene Summe erreicht wird, fließt das Geld an die Gründer, und die Idee wird umgesetzt.

Es gibt 4 verschiedene Ausprägungen des Crowdfundings:

Crowd Investing

Neben dem bekannten Crowdfunding wächst ein weiterer Zweig der Internet-Finanzierung heran, das Equity based Crowdfunding (Weitere Begriffe hierfür sind Crowd-Investing  / Investment Crowdfunding / Crowd Equity / Equity Crowdfunding).  Hierbei handelt es sich um ein Investment mit finanzieller Gegenleistung und stellt eine Weiterentwicklung des Crowdfunding speziell für Startups dar. Investoren erwerben mit ihrem Geld einen Anteil am Unternehmen, mit dem sie sowohl am Gewinn als auch an einer Unternehmenswertsteigerung partizipieren. I.d.R. geschieht dies durch die Ausgabe von partiarischen Nachrangdarlehen. Hierbei handelt es sich um einen Vertrag, bei dem der Darlehensgeber (der Crowdinvestor) dem Darlehensnehmer (einer Gesellschaft) Kapital zur Verfügung stellt und im Umkehrschluss die Rückzahlung und eine entsprechende Verzinsung erwartet. Der Gläubigerrang ist quasi zwischen Fremdkapital- und Eigenkapital einzuklassifizieren. Diese Art des Darlehens unterscheidet sich von anderen Darlehen zudem dadurch, dass Rückzahlungen in Form eines laufenden Zinssatzes auf das eingesetzte Kapital und zudem eine Beteiligung am Unternehmenserfolg bestehen kann (Gewinnbeteiligung, Umsatzbeteiligung oder Beteiligung am Unternehmenswert). Nachrangdarlehen gewähren i. d. R. keine Rechte (Stimmrechte, Teilnahme-, Rede-, Antrags- und Anfechtungsrechte in Gesellschafterversammlungen).  Eine etwaige Verlustbeteiligung der Kapitalgeber gibt es bei partiarischen Nachrangdarlehen nicht, Rechte Pflichten aus dem Vertrag können an Dritte abgetreten werden.

Privaten Anlegern ist es somit möglich, schon mit geringem Kapitaleinsatz Anteile - ähnlich wie Aktien - an einem jungen Unternehmen zu erwerben. Das finanzielle Risiko ist bei Mindestinvestitionsummen zwischen fünf und 5.000 Euro deutlich geringer als bei herkömmlichen Finanzierungsformen. In der Regel werden über Crowdinvesting Startups finanziert, die eine neue Idee mit kommerziellem Erfolgspotential umsetzen wollen. Die Projekte zielen auf extrem risikoaffine Investoren ab, die auf die potenziell hohen Renditen von Investments in Startups setzen. 

ACHTUNG: Bei jedem Crowdfunding-Projekt sollte stets das zugehörige Informationsdatenblatt sowie die Risikohinweise gelesen werden. Prüfen Sie, ob die Investition für Sie und Ihre Risikoneigung überhaupt geeignet ist.

Crowdlending

Beim Lending-based Crowdfunding, oft auch als Crowdlending  bezeichnet, erhalten Investoren für ihr eingesetztes Kapital eine laufende Verzinsung, ähnlich einer Anleihe. Die Summe der vielen kleinen Geldbeträge des Schwarms stellt somit einen Kredit bzw. ein Darlehen für das Unternehmen dar, dessen Tilgung zu vorab vereinbarten Konditionen erfolgt. Da Banken bei Kreditvergaben eine Eigenkapitalquote von mindestens 25 Prozent fordern, nehmen immer mehr junge Unternehmen das Finanzierungsvehikel Leding-based-Crowdfunding in Anspruch. Die Crowd gewährt dem Unternehmen ein Darlehen, welches es nach einer vereinbarten Laufzeit verzinst zurück bezahlt. Das Unternehmen kann das eingesammelte Crowd-Geld während der Laufzeit als Eigenkapital verbuchen und somit einen günstigeren Bankkredit erhalten.  Erfolgt das Crowdlending zwischen Privatpersonen spricht man vom sog. Peer-to-peer-Lending, erfolgt es zwischen Privatperson und Unternehmen spricht man vom Peer-to-business-Lending. Die Bewertung der Bonität des Kapitalnehmers erfolgt meist durch seriöse Plattformen oder Institute.  Crowdlending zielt also auf risikoaffine Investoren ab, die aufgrund der verhältnismäßig hohen in Aussicht gestellten Zinsen bereit sind das volle Ausfallrisiko zu tragen.

Crowdfunding

Für renditesuchende Investoren ist diese Form des Crowdfunding nicht allzu sehr geeignet. Denn im Gegensatz zu den oben dargestellten Formen erhält der Investor im Gegenzug zum Beispiel einen Prototypen oder ein Goodie als Dankeschön. Eine finanzielle Vergütung erfolgt in diesem Falle also nicht.  In Deutschland werden mit dieser Form sehr oft "kreative" Projekte finanziert, wie bspwe. die Produktion eines Filmes oder neue Erfindungen.

 

Crowd Donation

Auch das "Donation-based Crowdfunding" ist für renditesuchende Investoren nicht wirklich geeignet, da es nicht wirklich eine Gegenleistung gibt; den investierten Betrag kann man also eher als Spende für einen guten Zweck versehen.

Quelle: https://www.greenrocket.com/crowdfunding

Chancen und Risiken des Crowdfunding
EIn wichtiges Charakteristikum von Startups ist deren potenzielles Wachstumspotenzial. Crowdfunding gibt Anlegern die Möglichkeit von Anfang an am finanziellen Erfolg der jungen Unternehmen zu partizipieren. Phantasievolle und ambitionierte Wachstumspläne versprechen oftmals exorbitante Renditechancen. Jeder sollte sich jedoch darüber klar sein, dass die Chancen nur die eine Seite der Medaillie aufzeigen, denn der Großteil der jungen Unternehmen scheitert - nur wenige entpuppen sich zu Perlen - somit zählen Investitionen in Startup klar zu den risikoreichsten Investitionsmöglichkeiten. Das Risiko kann und sollte man aus dem Grund des Totalverlustes gut streuen,  da man sich bereits mit verhältnismäßig kleinen Einsätzen beteiligen kann.

Selbst ist der Mann:  Als Investor entscheidet man hier vollkommen eigenverantwortlich, da die Verantwortung wie bei anderen Anlageinstrumenten an keinen Bankberater übertragen wird. Crowdinvesting ist somit nicht für jeden Anlegertyp geeignet, sehr wohl aber für diejenigen, die eigenverantwortlich entscheiden möchten, was mit Ihrem Geld  passiert und das Risiko eines Totalverlustes zu tragen gewillt sind. Ein weiteres Risiko stellt der oben angesprochene Rang dar.  Als nachrangiges Darlehen werden die Forderungen der Crowd im Insolvenzfall erst nach den Forderungen anderer Gläubiger bedient.  Von daher hat der Gesetzgeber auch den folgenden Warnhinweis vorgeschrieben: "Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen." Zudem sollte einjeder beachten, dass es bei den meisten Crowdinvestments keine vorzeitige Kündigungsmöglichkeit gibt, d.h. dass das Geld für längere Zeit gebunden ist und man nicht an sein investiertes Geld herankommt.

Und wenn wir schon beim Thema Risiko sind, sollte sich auch jeder bewußt darüber sein, dass es beim Thema Crowdfunding regelmäßig  zu Informationsasymetrien kommt:  Der Investor ist stets schlechter informiert als das Startup, da es meist aus Schutz vor der Konkurrenz nicht alle relevanten Details des Business-Plans preisgibt. Und wie bei jedem anderen Investment auch sollte man sich zwingend mit den Bedingungen auseinandersetzen um die Chancen gegenüber den Risiken vollumfassend abwägen zu können. (Steht z.B. die Rendite in einem gesunden Verhältnis zum Risiko? Ist die Bewertung des UN nachvollziehbar? Sind mit dem Investment Kosten verbunden? Wenn ja, sind diese transparent?)

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Neue Crowdfundingkampagne: BudLodge

Die neulich hier vorgestellte Crowdfunding-Plattform Fundanna stellt eine neue Crowdfunding-Kampagne vor: BudLodge Inc. - Die Kampagne läuft bis zum 30.07.2017. Man möchte per Equity Crowdfunding bis zu 100.000$ durch die Ausgabe von bis zu 41.667 stimmrechtslosen Unternehmensanteilen zu einem Preis von jeweils 2,40$ einsammeln.

 

Die bisher von einer Person geführte Firma BudLodge geht mit der Idee an den Start,  künftig die "Amazon" für Weed-Produkte zu werden ;-) - da kann ich nur viel Glück wünschen bei solch einem ambitioniertem Vorhaben :-)

Form C der SEC hier

Laufende Kampagne auf Fundanna: NetRX Inc.

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Neues Cannabis-Crowdfundingportal: Fundanna

Fundanna ist das erste Crowdfundingportal mit Hauptfokus auf die Cannabisindustrie die sowohl von der Finra als auch der SEC die Erlaubnis haben, Aktien unter der Reg CF zu emittieren. Fundanna gehört zu der in Chicago ansässigen truCrowd. Das Portal widmet sich ausschließlich Cannabisinvestments ud richtet sich an sowohl accredited und non-accredited Investoren. Issuing companies may raise up to $1 million in stock, debt or hybrid securities - all online.

Die erste auf Fundanna gelistete Investmentidee ist  NextRX Inc. Man möchte zwischen 20-100.000$ durch die Ausgabe von 10.000  stimmrechtslosen Unternehmensanteilen einsammeln, das Mindestinvestment beträgt 100$.

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Private Placement: Green Leaf Investment Fund, Inc.

 

Green Leaf Investment Fund, Inc.  bietet ein Private Placement an. Über die Crowdfunding-Plattform CrowdVest möchte man über eine Seed-Finanzierung bis zu 10,2 Mio. $ einsammeln.  Konkret werden 21,25 Mio. neue Aktien mit einem Nennwert von 0,48$ angeboten.  Das Minimuminvestment beträgt 480$. Green Leaf möchte in Immobilien investieren. Konkret möchte man Fabrikhallen zu Anbaustätten für medizinisches und Hobby-Cannabis konvertieren. Nach eigenen Angaben sehen sie darin ein enorm großes Potenzial, da ein konvertiertes Gebäude nicht selten für das 4 bis 5-fache der üblichen Marktpreises für Industriehallen vermietet werden könnte.

"Today's IPO markets are clearly broken and only favoring those with the right connections or individuals with large net worths. The SEC has completely changed the game through its recent mandate under Reg. A+, which allows emerging companies to raise funds and allow every day investors to participate in a pre IPO offering. [...] Monster Beverage, Quicksilver and General Growth Partners, to name a few, started out as penny stocks and are now some of the largest companies in their sector." so Douglas DiSanti, Gründer & CEO.

About Green Leaf Investment Fund Inc.
Green Leaf Investment Fund (GLIF) Inc. is an early-stage company that intends to provide facilities optimized for the cultivation, production and distribution of cannabis in compliance with U.S. state and local regulations for both medical and recreational use. GLIF will purchase warehouse or greenhouse properties in states that currently have cannabis legalization laws in place or anticipated to be in place in the near future. GLIF will then lease these properties to cannabis growers on a NNN basis. 

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Cannabis und Crowdfunding...

      

Vorbehalte gegenüber Cannabis gibt es immer noch - nicht nur Marihuana verbundene Unternehmen haben Probleme Bankingaccounts zu unterhalten um ihre Geschäfte abzuwickeln. Solange Cannabis auf Bundesebene als Schedule-1-Droge klassifiziert wird meiden viele Unternehmen, insbesondere Banken, nach wie vor den Kontakt zum "Rauschgift Cannabis". Selbst Crowdfunder sehen sich einem Problem ausgesetzt. Nach Rücksprache mit dem CEO hatte die Kampagne massiven Gegenwind geerntet. Die Kampagne wurde sowohl von KickstarterIndiegogo, Ulule, KissKissBankBank und anderen Portalen zurückgewiesen. Letztendlich erklärte sich HitHit bereit. 

Ursprünglich war der Kampagnenstart für Februar auf Kickstarter angedacht. Diese wiesen die Kampagne jedoch 2 Tage vor Start zurück - der Grund dafür ist die jüngst geänderte Auffassung der DEA bezüglich CBD. Das gleiche passierte mit dem Portal Indiegogo und anderen in den USA ansässigen Plattformen.  "We then tried smaller EU-based platforms because CBD is approved in EU for use in cosmetics (it is registered in CosIng  database). The biggest EU crowdfunding platform Ulule refused us as "too  controversial" and the second one KissKissBankBank stopped communicating."

Letztendlich musste man auf eine in in Tchechien ansässige Plattform HitHit ausweichen, da diese entgegen den US-Plattformen  keinerlei Vorbehalte gegenüber dem Produkt haben, solange es in der EU als legales Produkt gilt. Selbst sieht man die Kampagne erst einmal als gutes Mittel an, die Nachfrage abschätzen zu können. Gelingt die Kampagne, möchte man seinen Absatzmarkt sowohl in den Eu als auch den Staaten etablieren.

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Crowdfunding: Eine Insel für Chiller?

In den USA findet man auf der Crowdfunding-Plattform kickstarter eine aktuelle Kampagne namens "Ganjaland". Ob die Kampagne tatsächlich Ernst gemeit ist will ich nicht beurteilen - schaut es euch selbst an. Auf der Kampagnenseite erscheint der Hinweis, dass die Finanzierung für das Projekt bereits abgebrochen wurde- schade eigentlich ;-)

 

 

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Münchner will das bundesweit erste Cannabis-Therapiezentrum via Crowdfunding errichten

Ein Münchner Bioladenbesitzer will via Crowdfunding das erste Cannabis-Therapiezentrum in Deutschland errichten. Dazu benötigt er 1 Mio. von der crowd :-) - Die laufende Kampagne findet ihr auf der Startseite von transvendo ( www.transvendo.investments/)

Die DCI Cannabis Institut GmbH (München) geht nach der gesetzlichen Freigabe von Cannabis für schwerkranke Patienten mit dem bundesweit ersten Konzept eines Cannabis-Therapie- und Informations-Centrums (CTIC) an den Start. „Cannabis soll jedem Patienten zugänglich sein, dem es nützt“, sagte Wenzel Vaclav Cerveny, Geschäftsführer der DCI GmbH, am Dienstag auf einer Pressekonferenz im Presseclub München.

Das Geschäftsmodell der DCI Cannabis Institut GmbH deckt als bundesweiter Vorreiter ein komplementäres und synergetisches Angebot rund um die Therapie von Cannabis-Patienten ab. Auf 600 bis 1.000 qm betreut eine Arztpraxis mit Schwerpunkt Allgemeinmedizin und Schmerztherapie die Patienten mit Cannabis-basierter Medizin. Ein Informationszentrum mit Bistro, Show- und Produktionsküche soll über den Rohstoff „Hanf“ informieren. Angeschlossen ist ein Einzelhandel für Hanfprodukte. Ein weiterer Pfeiler der DCI ist die jährlich in München geplante Messe Cannabis XXL (28.-30. Juli 2017) als Messe, Kongress und Festival.

Das bundesweite Modellprojekt eines Cannabis-Therapie-Centers will schwerkranke Patienten behandeln. Bisher hatten nur 1.020 Patienten eine Ausnahmeerlaubnis der Bundesopiumstelle. Nach Expertenschätzung benötigen in Deutschland bis zu 1,6 Millionen Menschen eine Cannabis-basierte Medizin. Schmerztherapie, neurologische und psychische Erkrankungen, Übelkeit und Erbrechen bei AIDS oder Krebs sowie chronisch-entzündliche Leiden wie Rheuma oder Morbus Crohn seien Einsatzgebiete von Cannabis.

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Internationaler Experten-Gipfel zur Förderung von Cannabis

Hallo allerseits,

Cannabis nimmt Fahrt auf - keine Industrie weltweit wächst so schnell wie die Cannabis-Branche. Ab März können nun auch in Deutschland erstmals schwerkrankte Patienten Cannabis als Arzneimittel erhalten. Während deutsche Ärzte und Industrie Neuland betreten, wird die therapeutische Anwendung in Israel bereits seit vielen Jahren gefördert. Auf dem internationalen Innovationsgipfel des Cannabis-Accelerators iCAN, der CannaTech 2017, kommen am 20. und 21. März in Tel Aviv führende Experten aus Medizin, Wissenschaft, Finanzen, Gründung und Politik zusammen und geben einen Ausblick auf die Zukunft und Investitionspotenziale der Cannabis-Industrie.

CannaTech 2017: Cannabis nimmt Fahrt auf - Präsentation und Ausblick auf die neuesten Cannabis-Innovationen - Internationaler Experten-Gipfel zur Förderung von Cannabis Innovationen vom 20. bis 21. März 2017 in Tel Aviv

  • Die Cannabis-Branche ist die am schnellsten wachsende Industrie weltweit. Israelische Wissenschaft und Forschung, Medizin- und Agrartechnik sind führende Innovationstreiber.
  • Die jüngste Legalisierung der medizinischen Nutzung von Cannabis in Deutschland könnte der Auftakt für eine ganze Welle deutscher Kooperationen mit Israel, dem weltweiten Vorreiter bei Forschung und Herstellung von Cannabis zu medizinischen Zwecken, sein.
  • Innovationsgipfel CannaTech zeigt wegweisende israelische Medizin- und Agrartechnologie und bringt führende Forscher und Wissenschaftler zusammen.

Tel Aviv, 24. Februar 2017.
Innovative israelische Forscher und Wissenschaftler, Hightech-, Agrartechik und Pharma-Experten, führende Politiker sowie Unternehmer aus dem Bereich der Finanztechnologie bündeln ihre Fähigkeiten und ihr Fachwissen, um Spitzenkompetenz zu entwickeln: Von den Ergebnissen können Sie sich auf der CannaTech 2017 überzeugen, Israels führendem internationalen Gipfel zur Förderung von Innovationen der boomenden Cannabis-Branche. Organisiert wird die CannaTech vom Accelerator iCAN: Israel Cannabis. Die Hauptveranstaltung wird vom 20. bis 21. März 2017 in Trask, Tel Aviv Port stattfinden. Ein Tagesausflug in die Arava Wüste am 22. März rückt die Innovationen beim Anbau von medizinisch nutzbarem Cannabis in der Wüste in den Mittelpunkt.

Auf der Agenda der CannaTech 2017 stehen der medizinische versus pharmazeutischer Markt; synthetische Lösungen versus Therapien mit der Cannabispflanze sowie bedeutende Innovationen im Bereich der Cannabis Agrartechnik. Die Vorträge werden von anerkannten Wissenschaftlern und Technologieführern gehalten, die in der Branche allerhöchstes Ansehen genießen, darunter Dr. Nephi Stella (Stella Therapeutics), Dr. Andrew Salzman (Kalytera), Dr. Dedi Meiri (Technion Institute), Rick Gilchrist (Guardian Data Systems) sowie Dr. Yasmin Hurd, international renommierte Neurobiologin.

Das neue Gesetz in Deutschland, mit dem im März 2017 die Legalisierung der medizinischen Nutzung von Cannabis in Kraft tritt, könnte der Startschuss für eine ganze Welle neuer Kooperationen zwischen Israel und Deutschland sein.

Als weltweit am schnellsten wachsende Industrie, weist die Cannabis-Branche eine herausragende Forschungs- und Entwicklungsleistung auf und trägt in bedeutendem Maße zu einem enormen Spektrum medizinischer Anwendungsmöglichkeiten bei. Firmen, Unternehmer, Forscher, Investoren und weitere Akteure kommen bei der CannaTech zusammen um zu netzwerken, sich über Möglichkeiten auf dem boomenden Markt der medizinischen Nutzung von Cannabis zu informieren und um von den neuesten Technologien und Forschungsergebnissen zu erfahren. Ökonomen prophezeien für Cannabis in den nächsten zehn Jahren einen potenziellen Markt in zweistelliger Milliardenhöhe. Teilnehmer werden auf der CannaTech die bedeutendsten Vordenker der Branche weltweit kennenlernen und ihre Meinungen und Ideen erfahren.

 Über iCAN: Israel Cannabis und CannaTech 

iCAN fungiert als Accelerator auf dem Gebiet der medizinischen Cannabis-Industrie in Israel und schafft Voraussetzungen für deren Wachstum. iCAN identifiziert innovative Investitionsmöglichkeiten, lenkt Investitionen, vernetzt Experten aus verschiedenen Feldern miteinander und dient als Hub für Fachwissen und Informationen, die ein weltweites Publikum erreichen. iCAN steht in vorderster Reihe der CannaTech 2017, der dritten internationalen Konferenz, die vom 20. bis 21. März in Tel-Aviv stattfindet. Die CannaTech beschleunigt und fördert Cannabis-Innovationen im medizinischen Bereich und zieht hunderte Experten aus aller Welt an, die ein breites Spektrum abdecken: Wissenschaft, Forschung, Finanzen, Medizin, Staatspolitik, Technologie-Innovationen, Landwirtschaft sowie Unternehmer und Gründer - alle bei einem einzigen hochklassigen Event.

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